Unterwegs auf der Streuobstwiese entdecken die Kinder, was auf der Streuobstwiese wächst, blüht, fliegt und kriecht. Sie gehen gemeinsam mit Frau Schubert auf Spurensuche, entdecken unterschiedliche Obstsorten sowie Obstarten. Als Highlight pressen die Schülerinnen und Schüler am Ende aus ihren geernteten Äpfeln ihren eigenen Apfelsaft.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Wir pflanzen einen Baum
Am 09.12.2024 haben wir Zweitklässler gemeinsam mit Frau Schubert einen Baum gepflanzt.
Zuerst haben wir die Grasnarbe abgegraben, damit das Gras unserem Baum nicht das Wasser wegnimmt. Danach haben wir mit der Grabgabel die Erde gelockert und ein tiefes Loch gegraben.
Danach haben wir mit der Grabgabel die Erde gelockert und ein tiefes Loch gegraben.
Beim Graben haben wir viele Regenwürmer gefunden. Die haben wir sorgfältig in den Regenwurm-Rettungseimer gebracht, damit ihnen nichts passiert.
Die Erde, die wir aus dem Loch geholt haben, haben wir mit den Händen zerkrümelt, damit sie schön locker wird. Den Lehm haben wir mit frischer Erde gemischt. Das hilft dem Baum später, gut zu wachsen.
Um den Baum zu schützen, hat Frau Schubert einen Drahtkorb gegen Wühlmäuse in das Loch gelegt. Dann haben wir den jungen Baum vorsichtig in das Loch gestellt und seine Wurzeln gut ausgebreitet.
Danach haben wir die Erde wieder in das Loch gefüllt und ein bisschen festgedrückt, damit der Baum stabil steht.
Neben dem Baum kam ein Pfahl, an dem wir den Baum festgebunden haben. So wird er vom Wind nicht umgeweht.
Die Grasstücke, die wir zu Beginn entfernt hatten, haben wir rund um den Baum gelegt. Sie bilden einen kleinen Wall, damit die Erde nicht weggespült wird und sich das Wasser am Baum sammelt.
Zum Schluss durften die Regenwürmer zurück in die lockere Erde kriechen. Sie sind wichtig, weil sie die Erde auflockern und für wichtige Nähstoffe sorgen.
Das war ein richtig spannender Tag und hat uns allen viel Spaß gemacht. Wir freuen uns schon auf die nächsten Streuobsttermine, so können wir unserem Baum beim Wachsen zusehen.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Baumarten an der Form und Rinde unterscheiden
Am 05.11.2024 waren wir Zweitklässler zum allerersten Mal mit Frau Schubert auf der Streuobstwiese. Zuerst blieben wir bei einem großen, alten Birnbaum stehen. Dort haben wir besprochen, wie die einzelnen Teile eines Baumes heißen und haben den Birnbaum ganz genau unter die Lupe genommen. Natürlich durften dabei das Umarmen des Baumes und das Riechen an seiner Rinde nicht fehlen! Wir erfuhren, dass man Birnbäume gut an ihrer Form und der besonderen Rinde erkennen kann, die in vielen kleinen Vierecken reißt. Die Form machten wir dann auch mit unserem Körper nach.
Anschließend gingen wir weiter zu einem Kirschbaum. Frau Schubert erklärte uns, dass Kirschbäume an ihrer gestreiften Rinde zu erkennen sind.
Danach entdeckten wir einen Apfelbaum, der sich mit seiner wilden, netzartigen gemusterten Rinde, von anderen Obstbäumen unterscheidet. Auch die Form von Apfelbäumen ist ganz besonders. Der Stamm ist vergleichsweise dünn und die Äste wachsen nicht so sehr nach oben, sondern eher zur Seite. Das durften wir auch wieder mit unserem Körper nachstellen.
Zum Schluss fanden wir noch einen Walnussbaum. Diesmal mussten wir gar nicht fragen, um welche Baumart es sich handelt – wir konnten den Walnussbaum selbst erkennen, nachdem wir an den herabgefallenen Blättern gerochen haben. Die herabgefallenen Blätter hatten nämlich einen typischen Geruch, den wir sofort bemerkten. Die Rinde von Walnussbäumen erkennt man an ihrer gräulichen Farbe.
Zum Abschluss dieses tollen Tages spielten wir ein Baumfindespiel, bei dem wir zeigen konnten, dass wir jetzt verschiedene Baumarten auch ohne Früchte oder Blätter unterscheiden können.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Klasse 3 macht Apfelsaft für unser Erntefest
Am Dienstag vor unserem jährlichen Erntefest mussten wir Drittklässler ganz schön schuften, denn das Ziel war es, am Ende des Vormittags genügend Apfelsaft in die bereits vorbereiteten Flaschen abgefüllt zu haben. Schließlich sollte der Saft reichen, um den Durst aller Schüler beim Erntefest zu stillen. Unterstützung und Anleitung bekamen wir von Frau Schubert, die alles hergerichtet und aufgebaut hatte. Zuerst mussten die Äpfel, die wir bereits zwei Wochen vorher auf der Streuobstwiese aufgelesen hatten, gründlich gewaschen werden. Anschließend kamen die sauberen Äpfel in eine Maschine, die diese zerkleinerte. Dafür mussten wir kräftig kurbeln. Die zerkleinerten Äpfel füllten wir in die Presse, in welcher durch Drehen einer Mechanik der Apfelsaft herausgepresst wurde. Während der gesamten Aktion arbeiteten wir in drei Gruppen. Jede Gruppe war jeweils eine bestimmte Zeit lang an einer Station, bevor dann gewechselt wurden. Nach einer Weile lief es wie von selbst und wir wurden richtige Apfelsaftprofis. Im Laufe des Vormittags haben wir es geschafft, ca. 160 kg Äpfel zu 45 l Saft zu verarbeiten. Vielen Dank an Frau Schuber und an die helfenden Mamas für diese tolle Aktion, das Erntefest kann kommen!
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Insektenfang bei Regen
Unseren letzten Wiesentag in Klasse 2 starteten wir mit beginnendem Regen. Ob wir heute wohl Insekten finden würden?
Frau Schubert hatte für uns zuerst ein Insektenquiz vorbereitet. Wir lernten Männchen und Weibchen verschiedener Insekten kennen. Gemeinsam besprachen wir ihren Lebensraum, ihre Besonderheiten
und welche Pflanzen sie als Nahrung bevorzugen. Wir hatten wie immer viele Fragen und waren sehr neugierig.
Dann stattete uns Frau Schubert mit Lupenbechern aus. Sie zeigte uns, wie wir Insekten einfangen können. Dabei besprachen wir auch das Facettenauge – das war uns schon aus unserem
Schmetterlingsprojekt bekannt. Wir wissen nun, dass Insekten viele Bilder auf einmal sehen können, um schnelle Bewegungen wahrnehmen zu können. Die langsamen Bewegungen erkennen sie stattdessen
nicht. Dies war dann auch unser Einfangtrick: langsam und vorsichtig.
Die Insekten hatten sich im Regen alle in eine Blumenwiese zurückgezogen. Wir beobachteten ganz genau und konnten richtig viele einfangen. Mit einer Bestimmungstafel und einem
Insektenbestimmungsbuch konnten wir dann unsere Tiere benennen.
Es war wie immer sehr lehrreich und wir freuen uns schon sehr auf den Wiesenabschluss in der dritten Klasse. Vielen Dank an Frau Schubert, die uns immer mit viel Geduld ihr Wissen weitergegeben hat.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Auf der Suche nach dem Aurorafalter - ein Wiesenwirt
Gespannt warteten wir am 08. Mai 2024 schon auf Frau Schubert. Heute wollte sie uns verschiedene Wiesenblumen zeigen, die der Aurorafalter besonders mag.
Schon auf dem Weg zu unserer Wiese konnten wir in einem Garten die Knoblauchrauke entdecken. Frau Schubert ließ uns alle daran riechen,
Auf der Wiese wollten wir natürlich gleich losstürmen und auf Entdeckungstour gehen. Jedoch wurden wir sofort gestoppt, weil wir in unserem Tatendrang die Wiesenblumen zertrampelt hätten, die
Bienen, der Aurorafalter und auch andere Insekten unbedingt benötigen.
Wir durften dann aber noch entdecken und haben noch einiges über den Falter gelernt. Er mag nicht nur die Knoblauchranke, sondern auch das Wiesenschaumkraut.
Der Aurorafalter legt seine Eier zum Beispiel am Wiesenschaumkraut zwischen April und Juni ab. Dort verpuppen sich die Raupen und überwintern bis zum Frühjahr. Erst dann schlüpfen die
Falter. Doch das funktioniert natürlich nur, wenn die Wiese auch über den Winter stehen bleiben darf.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Bienen und Blüten
Am 20. März zogen wir, die Klasse 2 mit Frau Schubert los um nach Obstbaumblüten zu suchen. Allerdings kamen wir gar nicht weit, denn direkt im Schulgarten konnten wir die fleißigen Wildbienen an unserem neuen Insektenhotel beobachten. Die ersten Bienen suchten schon nach geeigneten Röhren für ihren Nachwuchs. Frau Schubert erklärte uns ganz genau, wie wir uns richtig verhalten müssen und dass Bienen nur stechen, wenn sie sich in Gefahr befinden. Dann legte sie mit Naturmaterialien den Röhrenbau und die Eiablage der Bienen nach und erklärte uns mit ihren mitgebrachten Modellen, wie sich eine Biene entwickelt.
Nun machten wir uns auf den Weg um nach Blüten zu suchen. Diese fanden sich bald in Form von Frühblühern und Obstbaumblüten. Wir lernten auch, dass die Forsythie herrlich aussieht, aber leider keine Nahrung für Bienen bietet. Besonders wichtig war, dass wir keine Blüten abreißen durften, denn mit jeder gepflückten Blüte gibt es eine Nahrungsquelle weniger für die Bienen und Insekten.
Wieder einmal haben wir viel gelernt und werden immer bessere Profis, wenn es darum geht, unser Biosphärengebiet zu schützen und zu erhalten.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Krähle binden im Freilichtmuseum
Krähle sind Reisigbündel, das wissen wir Zweitklässler jetzt, denn diese haben wir in Gemeinschaftsarbeit am 04.03.2024 im Freilichtmuseum gebunden. Mit den Garten- und Baumscheren zerkleinerten wir den Baumschnitt in ungefähr 80 cm lange Äste. Diese brachten wir zum Krählebinder. Unter der fachkundigen Aufsicht von Luis Opa wurden dann die Krähle gebunden. Obwohl es den ganzen Morgen nieselte und wir dadurch ziemlich durchnässt waren, lief die Klasse 2 zur Höchstform auf und lieferte in strukturierter Teamarbeit ein Bombenergebnis ab. Zum Schluss durften wir noch die Schafe mit leckerem Hafer füttern.
Vielen Dank an alle Eltern und Opas die den Fahrdienst nach Beuren übernommen haben und einen besonderen Dank an Luis Opa, der uns so tatkräftig und fachkundig unterstützt hat.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Klasse 2 pflanzt Beerensträucher
Am 28.02.2024 haben wir mit Frau Schubert Beerensträucher im und um den Schulgarten gepflanzt. Dazu mussten wir in kleinen Teams arbeiten und jedes Team war für das Einpflanzen eines Beerenstrauchs verantwortlich. Frau Schubert hat fünf Beerensträucher mitgebracht: Stachelbeere, weiße und rosa Johannisbeere, Maibeere und Eisbeere. Zuerst haben wir an der Stelle, an der gepflanzt werden sollte, die Grasnarbe abgestochen und vorsichtig auf die Seite gelegt. Anschließend durften wir mit unseren Gartengeräten ein Loch graben. Es musste groß genug sein damit der Wurzelballen später genug Platz darin hat. Das war ganz schön anstrengend, denn der Untergrund war ziemlich hart und an manchen Stellen auch sehr steinig. Die ausgehobene Erde haben wir in eine Wanne geschaufelt und dort mit nährstoffreicher Erde gemischt. Dann durfte jedes Team seinen Strauch in das vorbereitete Loch stellen und dieses mit der gelockerten und gemischten Erde wieder befüllen. Zum Schluss haben wir mit den Grasstücken einen Wall um den Strauch gelegt und die Pflanzen gut gegossen. Nun sind wir sehr gespannt, wann wir die ersten Beeren probieren können und wie sie schmecken werden. Natürlich hatten wir zwischendurch auch ein bisschen Zeit, um den Schulgarten nach der Winterpause neu zu erkunden. Wir haben z.B. entdeckt, dass eine Mäusefamilie ins Igelhaus eingezogen ist. Das war ein sehr schöner Vormittag, so sollte Schule immer sein!
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Auf Spurensuche: Fährtenleser und Fraßspurendetektive
Am 13.12.2023 wurden aus den Zweitklässlern richtige Detektive. Frau Schubert führte alle Schüler und Schülerinnen in das Lesen von Fährten und Fraßspuren ein. Ausgestattet mit Forscherkarten
begaben sich alle Kinder in Kleingruppen auf die Suche. Bald schon wurden die ersten Winterwohnungen gesichtet, auch einige Fußspuren wurden entdeckt und besonders spannend waren die Essensreste.
Auch Kot wurde entdeckt und zugeordnet.
Am Ende des Tages konnten wir so einigen Tieren auf die Spur kommen. Wir wissen, dass auf den Streuobstwiesen auch im Winter reger Betrieb herrscht und sich Mäuse, Füchse, Eichhörnchen und Rehe
über die wichtigen Nahrungsquellen der Streuobstwiese freuen.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Erster Ausflug auf die Streuobstwiese
Am Mittwoch 08.11.2023 starteten wir gemeinsam mit unserer Streuobstpädagogin Frau Schubert Richtung Wasserhaus auf die Streuobstwiese.
Unser erster Halt war direkt unter einem großen Birnenbaum. Wir haben uns ganz genau angeschaut, wie groß er ist und welche Form er hat. Dann mussten wir uns die Blätter anschauen und genau so
ein Blatt auf dem Boden finden. Das war nicht so einfach, denn der Herbstwind hatte mittlerweile auch einige andere Blätter unter dem Baum verteilt.
Nun ging es weiter bergauf und nach einer kurzen Rast durften wir in Kleingruppen Apfelbäume finden. Dank des Rindenmusters und des auffälligen Astwuchses waren alle Gruppen erfolgreich. Nachdem wir uns alle beim Wiesenkugeln ausgetobt hatten, durften wir noch das Alter der Bäume messen. Dafür mussten wir den Umfang des Stammes messen. Ein Baum war so groß, dass Herr Maser und Frau Schubert sich gerade so noch an den Händen greifen konnten. Auf dem Bild unten könnt ihr sehen, wieviele Kinder in diesen Baumstamm passen würden.
Mit Seilen haben wir dann alle Baumstämme abgemessen. Die Seillänge haben wir an Messlatten abgelesen und mit Hilfe einer Tabelle konnten wir dann das Alter der Bäume bestimmen.
Viel zu schnell ging der erste spannende Wiesentag zu Ende.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Wir pressen Apfelsaft
Da unser Thema die Streuobstwiese ist, presst unsere Klasse am 24.10.2024 den Apfelsaft für unser Schul-Erntefest. Weil es für alle Kinder der Schule reichen muss, haben wir einen Mittag lang 6 Kisten Äpfel gesammelt.
Ein paar Tage später kam Frau Schubert, um mit uns den Apfelsaft zu pressen. Es gab vier Stationen, an denen wir uns abgewechselt haben. Zuerst wurden die Äpfel gewaschen. Danach wurden sie durchgeschnitten und verwurmte Äpfel wurden aussortiert. Als nächstes wurden die übrigen Äpfel in einer Mühle zu Maische gemahlen. Aus der Maische wurde an der letzten Station Apfelsaft gepresst.
Wir haben den ganzen Vormittag fleißig gearbeitet und am Erntefest konnte jeder Apfelsaft trinken. Es blieb sogar etwas übrig! Frau Schubert sagte, so viel Apfelsaft hat sie noch nie mit einer Klasse an einem Tag gepresst!
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Obstsorten und Obstarten
Am Mittwoch, den 04.10.2023, waren wir mit Frau Schubert auf der Streuobstwiese. Mit einem Apfelpflücker durften wir in Gruppen loslaufen. Jedes Kind durfte einen Apfel oder eine Birne damit pflücken. Mit einem Apfelschneider haben wir sie zerteilt.
Danach haben wir gevespert und unsere verschiedenen Äpfel und Birnen probiert. Sie haben ganz unterschiedlich geschmeckt: süß, sauer und auch bitter.
Wir haben gelernt, dass es verschiedene Obstsorten und Obstarten gibt. Obstarten sind unterschiedliche Früchte wie Apfel, Birne oder Pflaume. Obstsorten sind unterschiedliche Früchte einer Art. Zum Beispiel: Boskoop, Berner Rosenapfel oder Klarapfel.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Gasthaus zum Wiesenwirt: Insekten
Am 20.6.23 ging es wieder hinaus auf die Wiese. Diesmal war es richtig heiß und wir suchten uns ein Plätzchen unter den Obstbäumen. Mit Becherlupen und Bestimmungsbüchern ausgerüstet, fingen wir Zweitklässler vorsichtig Insekten ein, um sie ganz genau zu betrachten. Nachdem diese mit Hilfe von Frau Schubert bestimmt waren, wurden sie wieder an ihrer Fundstelle freigelassen.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Wiesenblumen entdecken
Am 10.5.23 gingen wir wieder auf die Streuobstwiese, um die verschiedenen Wiesenblumen näher unter die Lupe zu nehmen. Mit Bestimmungsbüchern versuchten wir, herauszufinden, um welche Pflanzen es sich handelte. Dabei stellten wir fest, dass es in den Büchern doch sehr viele ähnliche Pflanzen gab und man ganz genau auf die Unterschiede achten musste.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Baumblüte und Befruchtung
Am 25.4.23 machten wir Zweitklässler uns im Regen auf den Weg, um auf der Streuobstwiese die Baumblüten genauer zu betrachten. Wir schauten uns die unterschiedlichen Blüten an und lernten, zu welchem Baum sie gehören. Nebenbei besuchten wir auch gemeinsam unseren Zwetschgenbaum „Katinka“ .
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Wir pflanzen einen Obstbaum
Am 21.3.23 machten wir 27 Zweitklässler der Lindenschule uns auf den Weg, um mit Frau Schubert gemeinsam einen Obstbaum auf der Streuobstwiese einzupflanzen. Zunächst musste viel angeschleppt werden: Erde, Spaten, Eimer und Wasser. Dann wurde ein großes Loch gegraben und der Boden für „unseren“ Zwetschgenbaum vorbereitet. Schließlich wurde der Baum eingepflanzt, an einem dicken Pflock festgemacht und gut gewässert. Nach getaner Arbeit tauften wir den Baum feierlich auf den Namen „Katinka“.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Krähle binden
Am 17.3.23 gingen die Zweitklässler nach Beuren ins Freilichtmuseum, um Krähle zu binden. Die Obstbäume waren bereits geschnitten und überall auf der Wiese lagen Äste, die zu Krähle gebündelt werden mussten. Mit Hilfe eines Vierfach-Krählebinders ging es ganz leicht. Die Äste mussten ordentlich aufgestapelt werden und dann konnte man sie mit dem Gerät zusammenpressen. Schließlich wurden die Äste mit Schnüren zusammengebunden und mit einer Motorsäge auf eine handliche Läge zurechtgeschnitten. Am Ende des Vormittags war ein stattlicher Haufen entstanden.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Klasse 3 presst Apfelsaft
Am Dienstag, 27.09.2022, sind wir mit Frau Schubert zur Streuobstwiese gelaufen. Frau Schubert hat viele Körbe mitgebracht und wir hatten den Bollerwagen dabei.
Wir haben unsere Rucksäcke abgelegt und Teams gebildet. Jetzt hat jeder vier Äpfel und ein paar Birnen gesammelt und in die Körbe gelegt. Die Äpfel durften keine braunen Punkte oder Schimmel haben. Danach sind wir zur Schule zurückgelaufen. Wieder an der Schule angekommen hat Frau Schubert 3 Stationen aufgebaut, während wir gevespert haben. Anschließend wurden wir in drei Gruppenaufgeteilt. Jede Gruppe startete an einer Station. An der ersten Station mussten wir die Äpfel in drei Wannen mit Wasser waschen. An der zweiten Station wurden die Äpfel gemahlen und zum Schluss wurden sie an der dritten Station zu Apfelsaft gepresst. Nach kurzer Zeit wurde gewechselt, bis alle Kinder jede Station gemacht haben.
Am Schluss durften wir den Apfelsaft probieren. Er war sehr lecker.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Obstarten und Obstsorten
Am Mittwoch, den 14.09.2022, waren wir mit Frau Schubert auf der Streuobstwiese.
Wir haben gelernt, dass es verschiedene Obstarten und Obstsorten gibt. Obstarten sind unterschiedliche Früchte wie Apfel, Birne, Kirsche und Zwetschge. Obstsorten sind unterschiedliche Früchte einer Art. Es gibt zum Beispiel ungefähr 8000 Apfelsorten. Wir durften loslaufen und Obstsorten und Obstarten sammeln. Auf der Wiese gab es Boskoop, Klarapfel und Glockenapfel. Unser Baum Bernie ist ein Berner Rosenapfel.
Danach haben wir gevespert und durften noch verschiedene Äpfel und Birnen verkosten. Sie haben ganz unterschiedlich geschmeckt: sauer, süß oder bitter. Es gab sogar einen Apfel mit rotem Fruchtfleisch!
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Die Obstbaumblüte
In Lenningen hat der Frühling Einzug gehalten und die Obstbäume leuchten mit ihren weißen Blüten über das ganze Tal.
Wieder einmal erhielten wir Besuch von Frau Schubert, die mit uns auf die Streuobstwiese zu unserem Baum Berni spazierte. Zuallererst schauten wir natürlich nach unserem Sprössling und einige Kinder brachten auch Wasser mit. Dieses hatte Berni nach der langen Trockenphase dringend nötig. Zum Glück waren aber auch zwischendurch einige Kinder da und haben ihn gut gegossen. Dank dieser Pflege konnten wir schon die ersten Blüten bewundern.
Frau Schubert teilte die Klasse in zwei Gruppen auf. Die erste Gruppe durfte mit Bestimmungstafeln zwei gelbe Blumen suchen und das Wiesenschaumkraut entdecken. Das Wiesenschaumkraut ist eine wichtige Nahrungsquelle für die Raupen einer Schmetterlingsart. Aber auch andere Blumen haben die Kinder gefunden und begeistert bestimmt. Dabei mussten sie nicht nur auf die Farbe der Blüte achten, sondern auch auf die Form und manchmal auch auf die Blätter.
Die zweite Gruppe begleitete Frau Schubert zu einem Apfelbaum. Jeder durfte sich eine Blüte abpflücken und diese genau betrachten. Vorsichtig
zupften wir die Kronblätter ab und konnten dann deutlich die Staubbeutel und die Narbe erkennen. Dann haben wir die Blüte halbiert und entdeckten ganz unten den Fruchtknoten. Es hat alle
fasziniert, dass aus diesem kleinen Ding später einmal ein Apfel wachsen wird.
Manche von uns haben sich auch getraut, die Blüten zu essen und waren erstaunt, wie süß sie schmecken.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Krählen binden im Freilichtmuseum Beuren
Wenn im Herbst die Bäume ihre Blätter verlieren und sich die Natur auf den Winterschlaf vorbereitet, packen die Besitzer der Streuobstwiesen
ihre Baumscheren aus. Die Schneidearbeiten an den Obstbäumen beginnt. Aus den vielen Zweigen und Ästen werden Krählen gebunden. Dabei durfte die Klasse 2 der Lindenschule im Februar einen Tag
lang kräftig mit anpacken.
Früh morgens fuhren uns die Eltern ins Freilichtmuseum, wo wir schon von Herrn Kondratiuk erwartet wurden. Zuerst wies er auf die Bedeutung der Streuobstwiesen hin und war erstaunt, was die
Kinder schon alles wussten. Die Wiesentage mit Frau Schubert waren im Gedächtnis geblieben. Nachdem wir auch einen kurzen Besuch bei den Tieren gemacht hatten, schleppten wir die Äste und das
Werkzeug auf den Reisigplatz. Dort standen schon zwei Krählenbinder bereit.
Als erstes mussten wir die Äste und Zweige auf eine Länge von ungefähr 40 – 50 cm schneiden. Dafür bekamen wir einen Hackklotz und verschiedene Äxte, Beile und Hackwerkzeuge. Manche dieser
Werkzeuge sind nur im Schwabenland zu finden und zum Teil uralt.
Mit viel Körperkraft aber auch Technik bearbeiteten alle die Äste. Nachdem die Zweige in die richtige Länge gebracht waren, stapelten wir alles im Krählenbinder. Dieser wurde zum Schluss
zusammengedrückt, sodass die Krählen mit der Schnur fest zusammengebunden werden konnten. Eine lange und ordentlich
schweißtreibende Arbeit lag hinter uns. Am Ende hatten wir über 20 Bündel gemacht. Diese werden nun zum Trocknen gelagert. In zwei Jahren kommen wir
dann wieder, um sie im Backhaus zu verbrennen.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Obstbaum pflanzen auf der Streuobstwiese
Gemeinsam mit Frau Schubert zog die Klasse 2 Mitte Februar los, um auf der Streuobstwiese einen neuen Baum zu pflanzen. Zuerst wurden alle Hände benötigt, um Werkzeuge, Baum, Erde und Wasser auf
die Wiese zu bringen. Dann erklärte uns Frau Schubert, welche einzelnen Schritte notwendig sind.
Damit die vielen Kinder gut zusammenarbeiten konnten, teilte Frau Schubert die Klasse in kleine Gruppen ein. Zunächst zerteilte Frau Schubert die Grasnarbe in kleine Stücke, die wir abtrugen und
vorsichtig auf der Seite lagerten. Im nächsten Schritt lockerte sie die Erde im Loch weiter auf, sodass die Kinder die Erde mit ihren Schaufeln und Eimer herausholen konnten. Diese Erde wurde in
einem großen Kübel gesammelt und immer wieder mit guter Erde durchmischt. Ganz wichtig war in diesem Schritt die Rettung der tierischen Wiesenbewohner. Als das Loch tief genug war, bekam der
Wurzelballen ein Drahtgeflecht zum Schutz vor Mäusen. Der Baum wurde eingesetzt und mit der Mischerde wieder zugedeckt und angedrückt. Zum Schluss holten wir die Grasstücke zurück uns legten sie
im Kreis, mit dem Gras nach unten um den Baum herum. Dadurch entstand ein Graben, sodass das Wasser stets beim Baum bleibt und nicht in die Umgebung abfließen kann. Gemeinsam gossen wir ihn zum
ersten Mal. Feierlich hielt Frau Schubert eine kleine Rede und zum Abschluss tauften wir unseren Baum auf den Namen Berni.
Auf der Streuobstwiese - Klasse 2
Bäume an der Rinde erkennen
Sobald der Herbst nahezu alle Blätter von den Bäumen geblasen hatte, ging es für die zweite Klasse los auf die Streuobstwiese. Zuerst wollte unsere Streuobstpädagogin von den Biosphärenschülern wissen, woher der Name der Streuobstwiese kommt und was dort wächst. Mit einigem Grundwissen, konnten diese Fragen schnell beantwortet werden. Dann wurde es schwierig. Nur anhand der Rinde und der Form des Baumes sollte die Klasse erkennen, welcher Baum zu sehen ist. Frau Schubert erklärte den Kindern genau, worauf sie achten müssen und so konnten sie bald genau sagen, ob sie einen Birnen-, Apfel- oder Kirschbaum vor sich hatten.
Nach einer kurzen Pause kam noch die Mathematik ins Spiel. Bewaffnet mit Seilen, einem Metermaß und einer Umrechnungstabelle maßen die Kinder zunächst den Baumumfang und schauten dann in der Tabelle nach, wie alt dieser ist.
Leider ging dieser sehr interessante Nachmittag viel zu schnell zu Ende.
Wer hat Lust auf einen kleinen Test? Schau dir die Baumrinden an und ordne diese der Baumart richtig zu:
Apfelbaum, Birnenbaum, Kirschbaum
Auf der Streuobstwiese - Klasse 3
Klasse 3 erntet Äpfel und macht Apfelsaft
Zuerst sammelten wir Äpfel auf der Streuobstwiese. Danach liefen wir zurück zum Schulgarten, dort wuschen wir die Äpfel. Die zweite Station hieß Obstmühle. An der Obstmühle musste man die Äpfel rein schmeißen. Dann wurden die Äpfel gepresst und es kam Maische heraus. Schließlich musste man die Maische in den Presssack füllen. Dann legten wir auf den Presssack die Druckplatte drauf. Als nächstes mussten wir die Kurbel drehen, damit der Apfelsaft raus fließt. Der Apfelsaft floss jetzt in die Behälter, 2 bis 3 kg Äpfel gaben ca. einen Liter Apfelsaft.
Hannes für die Klasse 3
Einführung
Am 27. November starteten die Zweitklässler in ihr neues Biosphärenthema „Auf der Streuobstwiese“. Die Kinder erkundeten die Begrenzungen von Wiesengrundstücken, bestimmten Länge und Breite einer Wiese und beschäftigten sich mit dem Alter von Obstbäumen.
Wir pflanzen einen Birnbaum - Köstliche von Charneux
An einem Mittwoch im Dezember sind wir wieder zur Wiese gelaufen. Die Schubkarre war voll mit unseren Arbeitsgeräten.
Wir haben das Gras abgestochen und ein tiefes Loch gegraben.
Beim Graben haben wir viele Regenwürmer gefunden. Diese sammelten wir in unserem Regenwurm-rettungseimer.
In einer Wanne haben wir die Erde gelockert und mit anderer Erde gemischt. Alle Steine wurden aussortiert.
Unser Birnbaum wurde im Pflanzloch in einen Drahtkorb gesetzt. So wird der Wurzelballen vor gefräßigen Tieren geschützt. Dann kam die Erde dazu.
Frau Schubert hat den Baum dann gegossen. Zum Schluss haben wir ihm den Name Charlie gegeben und ihm gute Wünsche für sein Wachstum zugesprochen.
Spurensuche
Am Mittwoch, den 22.01.2020 waren wir mit Frau Schubert auf der Streuobstwiese. Dort haben wir nach Spuren von Tieren gesucht.
Diese Spuren haben wir gefunden:
Ein Nachmittag mit Bienen
Am 7.5.2019 summte es in der Klasse 2a. Herr Peschke war mit seinen Bienen zu Besuch. Wir hatten im Vorfeld auf der Streuobstwiese und bei unserem Projekt „Erlebter Frühling“ schon einiges über die Bestäubung durch Bienen gehört. Nun konnten wir uns die Bienen genau ansehen, denn Herr Peschke hatte einen Schaukasten dabei. Er erzählte uns, was man als Imker so alles braucht, welche Bienen es in einem Volk gibt und warum alle wichtig sind. Zum Schluss gab es dann auch noch Honig zum Probieren. Einfach lecker!
Und das Beste kam noch: Wie wenn die Bienen es mitbekommen hätten setzte sich ein Schwarm noch in derselben Woche in unsere Schullinde.