Wie aus einer eingepflanzten Mutterknolle die Ofenkartoffeln fürs Erntefest werden, erkunden die Schülerinnen und Schüler in Klasse 4.
Dazu bauen sie Kartoffeln im Schulgarten an und beobachten das Wachstum der Kartoffelpflanze, bevor sie die Kartoffeln wieder ernten. Danach werden die Kartoffeln ins Lagerhaus auf den Sulzburghof gebracht, um sie bis zum Erntefest im Oktober aufzubewahren.
Vom Acker auf den Teller - Klasse 4
Im Schulgarten kommen die Kartoffeln in die Erde
Vor den Osterferien mussten die Kartoffeln noch in die Erde, deshalb hatten wir Viertklässler am letzten Schultag einen Arbeitseinsatz im Schulgarten. Zuerst bekamen wir von unserer Lehrerin Informationen, wie tief und mit welchen Abständen die Kartoffeln eingepflanzt werden müssen. Wir zeichneten einen Plan und fanden so heraus, dass wir für unsere Ackerfläche ungefähr 60 Steckkartoffeln brauchen. Nach der Pause ging es dann los. Zum Glück wurde der Acker schon von den Erwachsenen umgegraben, sodass wir nur noch drei Furchen graben mussten. Das war allerdings schon anstrengend genug! Als die Furchen tief genug waren, legten wir die Kartoffeln mit ca. 25 cm Abstand hinein und schütteten diese mit Erde wieder zu. Danach häufelten wir mit den Rechen Erde auf die Furche. Zum Schluss deckten wir die Fläche mit einer Folie ab, falls nochmals Frost kommt.
Nun sind wir sehr gespannt, wann die Kartoffelpflanzen zu sehen sein werden und wie im Sommer unser Ertrag sein wird. Wenn aus jeder Mutterknolle 10 Kartoffeln wachsen würden, könnten wir 600 Kartoffeln ernten. Das wäre ganz schön viel!
Vom Acker auf den Teller - Klasse 4
Kartoffelanbau im Schulgarten
Als letztes Biosphärenthema in unserer Grundschulzeit wittmen wir Viertklässlern uns der Kartoffel und ihrem Anbau.
Nach den Osterferien steckten wir daher Kartoffeln im Schulgarten. Dazu mussten wir zunächst ca. 10cm tiefe Furchen mit dem Handhäufler ziehen, um anschließend Kartoffel in die Furche legen zu können. Dabei mussten wir auf ausreichend Abstand achten, weil die Kartoffeln sonst nicht genug Platz zum Wachsen haben. Danach mussten wir die Kartoffeln mit Erde bedecken und etwas anhäufeln. Das bedeutet, dass man die Erde über den Kartoffeln zu einem kleinen Berg auftürmt. Dadurch entstehen die bekannten Reihen eines Kartoffelackers.
Ab jetzt müssen wir alle zwei bis drei Wochen mit dem Handhäufler die Reihen anhäufeln, damit die Kartoffeln mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen können und das Unkraut keine Chance zum Wachsen hat.
Vom Acker auf den Teller - Klasse 2
Im Kartoffelkeller
Am Mittwoch, den 12.10.22, besuchte die Klasse 2 der Lindenschule den Kartoffelkeller des Sulzburghofs.
Zunächst zeigte uns Frau Kuch Bilder von der Arbeit dieses Jahres auf den Kartoffeläckern. Das war natürlich kein Vergleich zu unserem Kartoffelturm im Schulgarten! Sie zeigte uns auch verschiedene Schädlinge, die die Ernte gefährden können. Wir konnten diese auch in ein paar Kartoffeln erkennen. Es war beeindruckend, wie viele Tonnen Kartoffeln in diesem Keller vor Licht und Wärme geschützt werden! Zu guter Letzt durften wir noch beobachten, wie die Kartoffeln sortiert, gewogen und verpackt werden.
Vielen Dank an Frau Kuch für diesen interessanten Einblick in den „richtigen“ Kartoffelanbau!
Vom Acker auf den Teller - Klasse 2
Besuch im Kartoffelkeller
Am 5. Oktober waren wir, die Klasse 2 der Lindenschule, zu Besuch auf dem Sulzburghof. Dort durften wir einen Blick in den Kartoffelkeller werfen.
Zuerst schauten wir uns Bilder an und lernten etwas über den Kartoffelanbau. Frau Kuch nahm sich viel Zeit für uns und unsere Fragen. Stolz konnten wir aber auch zeigen, wie viel wir schon wussten.
Nach dem Lagerraum, in dem viele verschiedene Sorten Kartoffeln lagern, haben wir das Förderband angeschaut.
Frau Kuch zeigte uns, wie man schlechte Kartoffeln aussortiert. Nur die guten Kartoffeln wandern in die Tüten zum Verkauf.
Hier siehst du eine schlechte Kartoffel.
Auf jeder Tüte wird die Sorte und die Kartoffelart notiert. Das ist wichtig, da man je nach Gericht eine andere Sorte benötigt. Wusstet ihr schon, dass alle Kartoffeln weibliche Vornamen haben?
Der Besuch im Kartoffelkeller war sehr interessant und lehrreich. Wir bedanken uns herzlich bei Familie Kuch, dass sie uns dies ermöglichen.
Kartoffelernte mit Herrn Kuch vom Sulzburghof
Pünktlich zum Stecken der Kartoffeln im Frühjahr kam der nächste Lockdown. Deshalb konnte die Klasse 1 nicht auf dem Acker helfen. Aber zur Kartoffelernte der Frühkartoffeln waren wir
alle wieder zurück an der Schule und konnten Herrn Kuch tatkräftig unterstützen.
Zuerst erklärte uns Herr Kuch, wie die Kartoffel wächst. Das sichtbare Laub war schon welk, dies ist das Zeichen, dass die Frühkartoffel geerntet werden kann. Die Kartoffel selbst befindet sich
lichtgeschützt unter der Erde.
Herr Kuch zeigte uns die Mutterkartoffel und Kartoffeln, die schon oberhalb der Erde waren. Diese waren schon grün und dürfen nicht gegessen werden, da sie Giftstoffe enthalten. Auch ganz kleine Kartoffeln sind immer dabei, diese werden nicht verkauft und bleiben deshalb auch auf dem Feld liegen.
Nun fuhr sein Mitarbeiter mit dem Traktor über die Kartoffelreihen und lockerte die einzelnen Kartoffelpflanzen. Schließlich waren wir an der Reihe: Wir trennten das Laub von den Kartoffeln und schmissen es hinter uns auf den leeren Acker. Dann durften wir buddeln und die Kartoffeln in die bereitgestellten Eimer legen. Dabei mussten wir sehr vorsichtig sein, da die Schale bei den Frühkartoffeln noch sehr empfindlich ist.
So manche lustige Kartoffel wurde auch ausgegraben, die landete in unserem Quatscheimer.
Zwischen den Kartoffeln entdeckten wir dann auch ganz süße Tiere. Herr Kuch war da aber völlig anderer Meinung. Die süßen Tiere – auch Kartoffelkäfer und Kartoffelkäferlarve genannt – gefährden die Kartoffelernte. Für die hungrigen Tierchen ist die Kartoffelpflanze ihr Leibgericht.
Nach kurzer Zeit merkten wir schon, wie anstrengend so eine Kartoffelernte ist. Mit ein bisschen Ermunterung schafften wir dann aber doch noch, bis zum Ende durchzuhalten. Der ein oder andere freute sich dann schon auf das Mittagessen – Kartoffelgerichte, mmmh.