Wie entsteht aus einem Getreidekorn ein Brötchen?
Auf den Spuren des Getreides dürfen die Kinder Getreide aussäen, ernten und herausfinden, wie Getreide zu Mehl gemahlen wird. Außerdem dürfen sie in einem alten Holzofen eigene Brötchen backen. Zum Abschluss lernen sie eine Backstube und den Beruf des Bäckers näher kennen.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Brötchen backen fürs Erntefest
Am Dienstag, den 19.10.2024 waren wir, die Klasse 4 der Lindenschule, im Freilichtmuseum in Beuren. Dort haben wir zusammen Brötchen im Backhäuschen gebacken.
Nachdem der Ofen im Backhaus mit „Krähle“ angeheizt wurde, machten wir uns auf den Weg zum Gebäude der „Backstube“. Hände waschen, Schürze an und gut zuhören hieß es nun.
Für den Teig haben wir folgendes gebraucht: 500 g Mehl, 250 ml Wasser, ein Hefebrocken und 80 g Butter. Wir haben Mehl in unsere mitgebrachten Schüsseln getan und mit unserer Faust ein Loch in die Mitte gebohrt. Dann haben wir den Hefebrocken zerkleinert, in das Loch gebröselt und drumherum kleine Butterstücke hingelegt. Anschließend haben wir in das Loch mit der Hefe warmes Wasser hineingeschüttet. Danach haben wir den Teig mit unseren Händen kräftig geknetet.
Den Teigklumpen nahmen wir nun raus aus der Schüssel und teilten ihn in 16 gleichgroße Stücke. Schließlich hatten wir mit der „Monsterkralle“ die Brötchen gleichmäßig rund geformt.
Danach haben wir sie in Wasser eingetunkt , mit Körnern bestempelt und auf ein Backblech gelegt. Die Bleche trugen wir anschließend ins Backhäusle und schoben sie in den 200 Grad heißen Ofen. Nach 20 Minuten konnten wir sie fertig und lecker duftend aus dem Ofen nehmen und zum Abkühlen auf eine Bank stellen.
Am nächsten Tag, unserem Erntefest, haben sich alle über unsere selbstgebackenen Brötchen gefreut.
Für die Klasse 4: Mila
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Der Weg des Korns in der Mühle
Am 16.10.2024 stand der Besuch der Ensinger Getreidemühle in Owen für uns Viertklässler auf dem Programm. Mit dem Bus fuhren wir hin und wurden bereits von Herrn Taxis erwartet. Er wollte gleich als erstes von uns wissen, was uns denn an der Mühle interessiert. „Wie wird aus Korn Mehl?“, das wollten wir herausfinden und welche Maschinen man dazu braucht.
Nach der Getreideernte Anfang August wird das Korn direkt vom Feld von den Bauern in die „Abladegosse“ unten im Keller geschüttet. Ganze 4 Tonnen finden darin Platz. Über einen Aufzug gelangt das Korn dann von dort in der Mühle bis unters Dach.
Zunächst wird das Korn in der Reinigungsmaschine vom Stroh und den Spelzen getrennt und so über 2 Siebe gesäubert. Der Abfall, auch „Ausputz“ genannt, wird in 3 braunen Säcken gesammelt und als Tierfutter verwendet.
Dann wird das Korn gewogen, damit die Bauern nach Gewicht ihres Korns bezahlt werden können.
Es gibt insgesamt 11 Silos, in die das Korn je nach Güte eingelagert werden kann – insgesamt 220 Tonnen, das sind ca. 10 Kipper voll!
Über Nacht werden die Körner nun gewässert. Dadurch quillt das Korn auf, die Schale löst sich ab und das Korn kann besser gemahlen werden.
In der Mühle gibt es viele Rohre – grüne und silbergraue. Die grünen Rohre befördern die Körner und später das Mehl nach oben. Die silbernen Rohre sind Fallrohre nach unten.
Sobald die Körner nicht mehr schmutzig sind, fallen die gereinigten Körner sowie die Kleie, also die Schalen der Körner, in den darunterliegenden Raum. Die Kleie wird in weißen Säcken gesammelt, mit einer Art Nähmaschine zugenäht und über eine Außenrutsche durch eine Luke aus der Mühle direkt auf LKWs geladen und abtransportiert. Die Kleie dient als Schweinefutter.
180 Tonnen Weizen und 30 Tonnen Dinkel werden in der Mühle, die es bereits seit 1951 gibt, pro Jahr verarbeitet. Schon immer wird die Mühle mit Strom betrieben.
Nun gelangen die Körner in grünen Rohren nach oben in den zweiten Stock in die Siebmaschine. Dort wackeln tatsächlich 180 Siebe hin und her und sortieren die unterschiedlich großen Körner. In den zwei mal vier Walzenstühlen im Stockwerk unter der Siebmaschine werden die Körner dann immer feiner gemahlen: vom Gries über das Mehl bis zum allerfeinsten „Dunst“. Es ist ein mehrmaliges Auf-und-Ab der Körner, bis das Getreide so fein gemahlen ist, wie man es braucht.
Das fertige Mehl gelangt in Silos und wird dann zum Verkauf in Tüten abgepackt.
Der Arbeitstag des Müllers ist lang und laut: Von ca. 7.30 – 16.30 Uhr ist er für den reibungslosen Ablauf in der Mühle verantwortlich. Im Mühlenladen werden dann die Produkte direkt verkauft.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Unser spannender Erntetag im Freilichtmuseum
Am Mittwoch, den 18.09.2024 waren wir, die Klasse 4, im Freilichtmuseum in Beuren zum Getreide ernten und dreschen.
Wir erzählen nun, was wir dort alles gemacht haben.
Zuerst haben wir mit der Sense den Weizen auf dem Feld abgemäht. Der Weizen wurde extra für uns später eingesät, da die Weizenernte normalerweise viel früher stattfindet.
Danach haben wir die Getreidebüschel eingesammelt und zu Garben gebunden.
Die Getreidegarben trugen wir nun zum Dreschplatz, wo wir alles auf einen Handwagen legten.
Einige Getreidegarben legten wir auf ein großes Tuch. So konnten wir dann immer zu viert mit einem Dreschflegel die Körner aus den Ähren schlagen. Dies geschah im Rhythmus zu einem Vers: „Wir dreschen, wir dreschen, wir dreschen das Korn. Und ist es gedroschen, beginnt es von vorn!“
Anschließend schüttelten wir die Ähren aus, damit auch die restlichen Körner auf das Tuch fielen. Auch das Tuch wurde geschüttelt, damit sich die Weizenkörner in der Mitte sammelten.
Die herausgedroschenen Körner füllten wir in Eimer. Wir freuten uns über die Ernte.
Einen Teil der Körner durfte eine Gruppe an die Schafe verfüttern. Denen hat es gut geschmeckt!
Zum Schluss ging es an eine interessante Maschine, die Windfege. Dort wurde im Inneren Wind erzeugt. Die noch verschmutzten Körner füllten wir oben in die Maschine ein. Die Körner wurden vorne in die Maschine geblasen. Hinten flogen die Spelzen, also die Schalen der Körner und der Dreck aus der Maschine. Die Windfege trennt also die Spelzen von den Weizenkörnern.
Wir haben schnell gemerkt, dass die Getreideernte früher sehr mühsam war.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
In der Backstube beim Scholderbeck
Zum Abschluss unseres Biosphärenthemas „Vom Korn zum Brötchen“ durften wir Viertklässler am 19.06.2024 einen Besuch in der Scholderbeckbackstube in Weilheim machen. Nach einem herzlichen Empfang unterhielten wir uns mit Frau Sigel über die Entstehung und die Besonderheiten des Biosphärengebietes Schwäbische Alb. Frau Sigel erklärte uns ganz kurz, wie biologische Landwirtschaft funktioniert und warum es für sie wichtig ist, ihren Betrieb als Biobäckerei zu führen. Danach schauten wir uns verschiedene Getreideähren und -körner genau an und sprachen darüber: Weizen, Dinkel, Roggen und Emmer. Vieles wussten wir schon aus der Schule, einiges ist uns wieder eingefallen und manches war neu. Dann ging es in die Backstube, wo jeder eine Hand voll Getreide mahlen durfte. Das entstandene Vollkornmehl benutzten wir, um unseren Arbeitsplatz mit Mehl zu bestreuen, denn nun formten wir aus einem bereits vorbereiteten Teig verschiedene Gebäckstücke und bestreuten diese mit Körnern oder Salz. Während unser Gebäck zuerst noch ein bisschen ruhte und dann im Ofen war, bekamen wir eine Führung durch die Backstube. Begonnen haben wir in dem Raum, in dem das Getreide oder das Mehl in großen Silos lagert. Das Mehl kommt dann, je nach Rezept in der richtigen Menge, durch Rohre in große Teigschüsseln, wo es mit anderen Zutaten vermengt zu verschiedenen Teigen geknetet wird. Abschließend durften wir zwei Mitarbeitern zuschauen wie Zimtschnecken entstanden und einen Blick in die Konditorei werfen. Das war sehr interessant. Der Duft unserer Brötchen lockte uns wieder zurück zum Ausgangspunkt, diese waren nun fertig!
Wir bedanken uns ganz herzlich beim Scholderbeckteam für einen sehr interessanten, lehrreichen und leckeren Vormittag!
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Brötchen backen im Freilichtmuseum
Als wir am 18.10.2023 im Freilichtmuseum angekommen sind, hat uns Frau Schäfer begrüßt und uns das Backhaus gezeigt. Wir haben gleich Feuer gemacht, doch das war nicht so leicht. Zuerst haben wir die Krähle in den Ofen geschoben. Dazu brauchten wir eine Art Gabel, ein langer Stock mit zwei Spitzen, damit mussten wir kräftig drücken. Bevor wir die Krähle angezündet haben, kamen auch noch Zeitungen dazu, damit es besser brennt.
Nun sind wir runter zur Scheune gelaufen und mussten dort den Wecklesteig machen. Als erstes musste man zu zweit eine Schüssel und einen Messbecher auf den Tisch stellen. Danach wogen wir mit einer Waage (natürlich alt) 250 g Mehl ab und füllten 250 ml Wasser in einen Messbecher. Nun mussten wir mit der Faust einmal ins Mehl drücken. Das war dafür, dass man in das Loch die Hefe reinbröseln konnte. Außen wurden Butterstückchen verteilt und Frau Schäfer gab noch 2 TL Salz dazu. Nun kam Wasser in das Loch, sodass ein See entstand. In diesem See verrührten wir die Hefe mit unserem Zeigefinger. Jetzt mussten wir den Rest des Wassers reinschütten und durften alles verkneten, bis die Schüssel und die Hände sauber waren. Wir waren stolz auf uns, als wir das geschafft hatten. Nun mussten wir den Teig erst halbieren, danach nochmal halbieren und immer wieder, bis wir 16 Teile hatten und daraus Kugeln formten. Und dann durften wir die Brötchen mit Körnern verzieren, das ging so: Wir haben die Weckle in Wasser getaucht und danach in die Körner gedrückt. Da konnte man viel ausprobieren, aber ich fand die Sesamkörner am besten. Danach haben wir immer 16 Weckle auf ein Backblech gelegt und zum Backhaus getragen. Bevor die Weckle in den Ofen kamen, musste man hudeln. Ihr fragt euch sicher was hudeln ist? Es ist eine Holzstange mit einem Brett vorne und über das Brett kommt ein nasser Lappen (der Hudelwisch), mit dem der Ofen ausgehudelt wird. Als Frau Schäfer das gemacht hat, hat es gezischt und gedampft. Danach haben wir die 14 Bleche in den Ofen geschoben. Nach 15 Minuten waren unsere Weckle fertig und jeder durfte eins probieren. Es war sehr lecker! Die restlichen Weckle nahmen wir für unser Erntefest im Bollerwagen mit zurück in die Schule.
Es war ein interessanter Tag und ein schöner Ausflug.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
In der Mühle
Am 11.10.2023 haben wir dann die Mühle Ensinger in Owen besucht. In der Mühle erfuhren wir, dass das Getreide von Traktoren und Lastwägen angeliefert wird. Zunächst kommen die Körner in den Keller, dort ist das Lager. Am Tag bevor gemahlen wird, geht das Getreide in die Waschmaschine, wo das Korn gebürstet wird. Die nächste Maschine siebt das Getreide, anschließend wird es zu Mehl gemahlen. Erst ist es noch ziemlich grob, aber in jeder weiteren Maschine wird es immer feiner, bis es ganz fein ist. Zum Schluss haben wir das Mehl probiert und im Mühlenladen noch Mehl gekauft, mit dem wir im Freilichtmuseum Beuren Weckle backen werden.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Erntetag im Freilichtmuseum
Wir Viertklässler waren am 06.10.2023 im Freilichtmuseum in Beuren zur Getreideernte, dort haben wir viel erlebt.
Zuerst haben wir gesenst. Aber nur im Gras, weil die Erntezeit des Getreides schon vorbei war.
Der Hafer, den wir im Frühjahr gesät haben, wurde von den Bauern schon früher geerntet und in der Scheune gelagert. Vor der Scheune durften wir mit einem Dreschflegel die Körner aus den Ähren schlagen, dazu gab es einen lustigen Spruch.
Dann haben wir die Körner in die Windfegemaschine geschüttet. In der Maschine waren Siebe und durch das schnelle Kurbeln entstand Wind. So wurde das Getreide gereinigt.
Am Ende durften wir mit dem Getreideabfall die Hühner und die Schafe füttern.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Besuch in der Backstube
Am 29.06.2023 waren wir Viertklässler zu Besuch beim Scholderbeck in Weilheim. Zu Beginn gab uns Frau Sigel einen Einblick in die biosphärische Arbeit des Scholderbecks. Sie hat uns erklärt, dass ihr Getreide in sichtweit der Teck angebaut wird. Danach haben wir verschiedene Getreidearten genauer unter die Lupe genommen. Wir durften auch ausprobieren wie früher Getreide mit einem Stein gemahlen wurde.
Ausgestattet mit Überschuhen und Kopfhauben ging es dann in die Bäckerei, wo wir den Bäckern über die Schulter schauen durfte. Wir besuchten das Mehllager und durften am Sauerteig schnuppern.
Als Abschluss machten wir eine Brotprobe mit verschiedensten Broten: Weizen-Holzofenbrot, Dinkel-Vollkornbrot und Roggen-Sauerteigbrot. Es war sehr interessant wie unterschiedlich die Brote aussehen, riechen und schmecken.
Mit diesem Besuch endet unsere Getreideeinheit und es steht für uns nur noch ein Aktionstag im Naturschutzzentrum an.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Im Freilichtmuseum – Das große Backen
Für das Erntefest durften wir Vierklässler im Freilichtmuseum am 18.10.2022 Brötchen backen. Dafür haben wir das Mehl aus der Mühle mitgebracht, die wir vergangene Woche besucht haben.
Im Backhaus haben wir dann etwas über die Krähle erfahren. Das sind Holzbündel, die zum Feuer machen genutzt werden, weil es früher noch keinen Strom gab.
In dem alten Backhaus im Freilichtmuseum hat uns Jutta erklärt erklärt wie der Ofen funktioniert, denn wir haben dort Brötchen gebacken, wie die Menschen früher.
Dazu mussten wir erst die Krähle in den Ofen schieben und ganz nach hinten drücken. Danach hat Jutta den Ofen mit Zeitungen angezündet, sodass das Feuer richtig stark gebrannt hat. Draußen haben wir dann gesehen, wie viel Rauch aus dem Schornstein aufgestiegen ist.
Als nächsten Schritt sind wir in eine Scheune gegangen. Dort haben wir zuerst Hände gewaschen, die Schütze angezogen und unsere Schüssel rausgesucht, damit wir den Teig zubereiten konnten. Für den Teig haben wir fünf Zutaten gebraucht: Butter, Mehl, Salz, Wasser und Hefe. Zunächst haben wir dann das Mehl in die Schüssel gegeben und mit der Faust ein Loch in die Mitte gedrückt. Dann haben wir mit den Fingern die Hefe in die Mitte gebröselt und diese mit einem Schluck Wasser vermischt. Das Salz haben wir am Rand der Schüssel verteilt. Außerdem haben wir die Butter mit den Händen zerkleinert und an den Rand gelegt. Das restliche Wasser wurde als letztes dazu geschüttet und dann mussten wir mit den Händen ganz schön lange kneten bis ein geschmeidiger Teig entstand. Den Teig haben wir anschließend in 16 Teile eingeteilt. Das heißt wir haben insgesamt 396 Brötchen geformt. Nachdem wir den Teig zu Kugeln geformt hatten, haben wir die Kugeln in Wasser getaucht, mit Körnern dekoriert und danach auf ein Backblech gesetzt.
Dann mussten wir die ganzen Bleche zum Ofen tragen. Zurück im Backhaus musste noch der Ofen ausgeputzt werden, das heißt die ganze Asche wurde rausgefegt. Mit einer zusammengeknüllten Zeitung haben wir geschaut, ob der Ofen die richtige Hitze hatte.
Danach durften unsere Brötchen auf den Backblechen endlich in den Backofen.
Die Brötchen rochen einfach so lecker. Nach den 20 Minuten Backzeit wurden sie wieder aus dem Ofen geholt und wir mussten sie schnell einpacken, damit wir den Bus nicht verpassen.
Kurz danach haben wir aber mitbekommen, dass kein Bus nach Owen fuhr. Aber ein richtig netter Busfahrer hat uns dann mit kleinem Umweg zurück nach Owen gebracht. Doch dort haben wir aber den Anschlussbus nach Lenningen verpasst. Da beschlossen wir, zum Nahkauf zu laufen und Käse, Lyoner, Nutella, Butter und Marmelade für ein gemeinsames Vesper auf dem Pausenhof zu kaufen. Zurück in der Schule, aßen wir dann unsere frisch gebackenen Brötchen.
Das war ein richtig abenteuerlicher und wunderschöner Tag im Freilichtmuseum in Beuren.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Dem Korn in der Mühle auf der Spur
Am 12.10.2022 waren wir Viertklässler in der Mühle in Owen. Dort durften wir alle Maschinen anschauen, die man braucht, um aus den Getreidekörnern Mehl herzustellen.
Als Erstes hat uns Herr Ensinger ein Loch gezeigt, in das die Bauern ihre geernteten Getreidekörner schütten, um daraus Mehl mahlen zu lassen.
Von dort werden die Körner zu einer Maschine geführt, mit der sie gesäubert werden. Hier werden die Körner von den Spelzen getrennt und Steine, Dreck und Blätter entfernt.
Es gibt in der Mühle viele Röhren. Manche davon sind grün, manche sind silber. Die grünen Röhren ziehen das Mehl und die Körner nach oben. Die silbernen Röhren sind Fallrohre, das heißt in ihnen fallen die Materialien nach unten.
Nachdem die Körner von Verschmutzungen befreit wurden, fallen die reinen Körner und Abfälle durch die Fallrohre in den darunterliegenden Raum. Dort werden die Abfälle in Tüten aufgefangen, um sie aus der Mühle transportieren zu können.
Die gereinigten Körner werden gewogen, um sie anschließend weiterverarbeiten zu können. Sie müssen 8-12 Stunden befeuchtet werden, damit sich die Schale ablöst und das innere der Körner zu Mehl verarbeitet werden kann.
Dann werden die Körner zum Malen geleitet. Unterschiedlich feine Walzenstühle sorgen dafür, dass die Körner immer feiner gemahlen werden und schließlich feinstes Mehl entsteht. Zwischendurch werden die gemahlenen Körner immer wieder in die Siebmaschine geleitet. Dort sortieren 180 Siebe die unterschiedlich großen Körner und führen sie zurück zu dem jeweils passenden Walzenstuhl.
Ist das Mehl fertig gemahlen, wird es in vielen Silos gelagert, bis es in Säcke verpackt und verkauft werden kann.
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Unser spannender Erntetag im Freilichtmuseum
Wir Viertklässler waren am 20.09.2022 im Freilichtmuseum in Beuren zur Getreideernte.
Dort haben wir viel erlebt.
Zuerst haben wir gesenst. Aber nur im Gras, weil die Erntezeit des Getreides schon vorbei war. Danach haben wir mit einem Rechen das Gras gesammelt und die Schafe damit gefüttert.
Hafer und Weizen wurden von den Bauern schon früher geerntet und als Garben in einer Scheune gelagert. Diese Garben mussten wir zum Dreschen tragen und durften dort mit einem Dreschflegel die Körner aus den Ähren schlagen.
Zunächst mussten wir dann das Stroh von den Körnern entfernen. Die Körner haben wir auf einem Tuch gesammelt und anschließend gesiebt.
Am Ende hat jeder eine Hand voll Getreide bekommen und musste langsam pusten, damit die Spelzen wegfliegen.
Vom Korn zum Brot - Klasse 3
Getreide säen im Freilichtmuseum Beuren - 30.03.2022
Um 8.18 Uhr ging es los mit dem Bus nach Owen. Dann sind wir zur nächsten Bushaltestelle gelaufen, aber leider startete dieser Bus um 8.35 Uhr. Wir aber waren um 8:36 Uhr da. Zu spät – der Bus war weg! Also sind wir den ganzen Weg nach Beuren gewandert – ganz schön anstrengend! Im Freilichtmuseum angekommen, gab es erstmal eine Begrüßung. Danach haben wir Getreidekörner ausgesät. Nacheinander bekamen wir eine Säwanne um den Hals, da haben die Mitarbeiter uns Haferkörner reingeschüttet, die wir dann ausgesät haben. So haben die Menschen es früher gemacht, als es noch keine Sämaschine gab. Als nächstes haben wir Vesperpause gemacht. Natürlich durften wir auch noch eine Traktorfahrt auf dem Feld machen. Am Traktor hing eine Egge dran, die hat unsere ausgesäten Körner in die Erde eingegraben. Nach dem Eggen durften wir die Ziegen streicheln, der Ziegenbock hieß Hannes. Das coolste war, dass wir in den Schafstall durften und es gerade ganz kleine Lämmchen gab. Wir durften die Schafe streicheln. Leider mussten wir dann auch schon gehen. Diesmal sind wir aber mit dem Bus von Beuren zurück nach Unterlenningen gefahren. Das war ein schöner Ausflug!
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Backen im Freilichtmuseum
Zuerst haben wir die Krähle ein Stück in den Ofen gelegt und die Schnur abgeschnitten. Dann haben wir sie mit einer langen Stange ganz nach hinten in den Ofen geschoben.
Nachdem wir Zeitungen zusammengeknüllt und unter das Holz geschoben haben, wurden diese angezündet.
Nach dem Anfeuern sind wir in die Scheune gegangen. Dort stand das Rezept für die Weckle an der Tafel: 500 g Mehl, 1/2 Würfel Hefe, 1/4 l Wasser, 80 g Butter, 1 TL Salz.
Wir haben noch ein paar Körner in der Mühle gemahlen, dazu mussten wir an der Kurbel drehen.
Hier seht ihr, wie wir mit Hefe einen Vorteig gemacht haben. Den Vorteig haben wir mit der Hand gemixt. Danach mussten wir kräftig kneten.
Damit man mit dem Teig Weckle backen kann, muss man ihn zu Kugeln formen.
Als die Kugeln fertig geformt waren, haben wir die Brötchen in Wasser getunkt und danach in verschiedene Körner. Wir haben die Brötchen anschließend auf ein Blech gelegt.
Nun durften die Brötchen im warmen Backhausregal gehen, während einige Kinder den Abwasch gemacht haben.
Bevor die Weckle gebacken werden konnten, musste man die Asche aus dem Ofen holen.
Danach haben wir die Brötchen in den Ofen geschoben.
Nach ca. 20 Minuten war es Zeit, die Weckle rauszuholen. Als sie ein bisschen abgekühlt waren, durften wir probieren. Und jetzt: Guten Appetit!
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
In der Owener Mühle
In der vergangenen Woche haben wir Viertklässler die Mühle in Owen besucht. Wir sind mit dem Zug nach Owen gefahren und danach zur Mühle Ensinger gelaufen. Dort haben wir uns in vier Gruppen aufgeteilt. Da es in der Mühle sehr laut war, konnte immer nur eine kleine Gruppe hinein.
In der Mühle erfuhren wir, dass das Getreide von Traktoren gebracht wird. Je 50 kg Körner werden abgewogen und fallen ins Lager. Von dort geht es in die Waschmaschine, wo das Korn gebürstet wird. Die nächste Maschine siebt das Getreide, anschließend wird es zu Mehl gemahlen. Zuerst ist es noch ziemlich grob, aber in jeder weiteren Maschine wird es immer feiner. Zum Schluss ist das Mehl ganz fein und wir durften es probieren.
Dieser Tag war sehr interessant. Vielen Dank an das Team von der Mühle Ensinger für die tolle Führung und das Mehl, mit dem wir demnächst im Freilichtmuseum Weckle backen werden.
Kinder der Klasse 4
Vom Korn zum Brot - Klasse 4
Getreideernte im Freilichtmuseum
Gleich nach Schuljahresbeginn wurden die Viertklässler zur Getreideernte ins Freilichtmuseum nach Beuren eingeladen.
Die Felder dort wurden bereits am Ende der Sommerferien gedroschen. Damit wir trotzdem alle Arbeitsschritte miterleben konnten, durften wir zuerst mit der Sense Gras mähen. Mit dem Gras fütterten wir dann die Schafe.
Dann ging es weiter zum Dreschen mit dem Dreschflegel. Frau Müller zeigte uns, wie man mit dem Dreschflegel die Körner aus den Ähren schlägt. Als wir die Technik beherrschten, sagten wir einen Dreschspruch dazu. Danach haben wir die Körner in einer Wanne gesammelt, mit dem Rest wurden die Hühner gefüttert.
Mit der Körnerwanne ging es weiter zur Windfegemaschine. Herr Kondratiuk erklärte uns, wie sie funktioniert. Man schüttet die Körner oben in eine Öffnung. Dann wird eine Kurbel ganz schnell gedreht, wodurch Wind erzeugt wird. Das ist ganz schön anstrengend. Der Wind bläst die Spelze weg und übrig bleiben die "gesäuberten" Körner.
Zurück zur Schule gingen wir sehr zufrieden und mit einem Sack voll Getreide im Gepäck. Es war ein toller Tag im Freilichtmuseum und wir freuen uns sehr darauf, zum Brötchenbacken wieder zu kommen. Doch zuerst führt uns unser Weg noch in die Mühle, da unser Getreide noch gemahlen werden muss.
Herbst: Backen im Backhaus
Zum Thema „Vom Korn zum Brot“ durfte die 4. Klasse der Lindenschule ins Freilichtmuseum nach Beuren, um dort Brötchen im Holzbackofen zu backen. Als erstes bewunderten alle die alten Häuser. Danach zeigte eine Mitarbeiterin des Museums den Schülern das Backhäusle. Nun wurden viele Fragen gestellt: Wie wurde früher Getreide geerntet? Wie wurden Körner von den Ähren getrennt? Wie wurde früher gebacken? Nachdem den Kindern alles erklärt und gezeigt worden war, ging es an den Brötchenteig. Als der Teig fertig geknetet, geformt und in Körner getunkt war, wurde er in den Holzbackofen geschoben. Nach circa 20 Minuten waren die Brötchen fertig und wurden aus dem Ofen geholt. Endlich waren die Brötchen etwas abgekühlt und die Schüler konnten probieren. Danach musste die Klasse 4 den Heimweg antreten. Es war ein toller, lehrreicher Ausflug.
Für die Klasse 4: Nina und Marie
In Kooperation mit dem Freilichtmuseum Beuren